Laufband
Montag, 23. Dezember 2024
Samstag, 14. Dezember 2024
Adventdekorationen
Freitag, 6. Dezember 2024
Blühbotschafterin
Main.Kinzig.Blüht.Netz
Hurra, nach einem Jahr Ausbildung darf ich mich jetzt "Blühbotschafterin" nennen!
Ein Ehrenamt das Interessierten mit Rat und Ideen zur Seite steht. Ansprechpartner für Biodiversität!
Main.Kinzig.Blüht.Netz. ist der Träger der Ausbildung. In Zusammenarbeit mit der unteren Naturschutzbehörde und dem Landespflegeverband. Gefördert durch das Bundesumweltministerium und ist Teil des Bundesprogramms "biologischer Vielfalt".
Es geht um Artenvielfalt!
Lebensräume, Nahrungsquellen, Überwinterungsplätze und Kinderstube für Insekten zu erhalten und zu fördern. Im Garten sowie im öffentlichen Raum.
Vernetzung der einzelnen Lebensräume durch Korridore.
Menschen zu begeistern und Bewusstsein zu fördern.
Neben Theorie, lernten wir wie man mit einer Sense umgeht oder wie Beete gepflegt werden. Exkursionen zu Säumen und Wiesen, die schon von vorherigen Kursen angelegt wurden, machten das zu lernende lebendig. Hochkarätige Dozenten referierten im Freien über Insekten, heimische Wildstauden und den Zusammenhang dieser. Das "Schlüssel und Schloss" Prinzip wurde erläutert, nämlich das bestimmte Insekten auf eine spezielle Pflanze angewiesen sind. Ohne diese Pflanzen können die Insekten nicht existieren. Ein Beispiel ist die Scherenbiene, sie ist auf die Glockenblume angewiesen. Keine Glockenblume, keine Scherenbiene! Außerdem nutzt sie die Blüte gern als Schlafplatz!
Andere Wildstauden wie die Königskerze bieten unendlich vielen Insekten Nahrung, Schutz, Schlafplatz und Kinderstube. Allein an der Königskerze finden Käfer, Raupen und Wildbienen dies alles. Vögel fressen den Samen und Schmetterlinge sammeln an den Blüten, Pollen und Nektar.
Honigbienen laben sich am Bachlauf. Sie gehören nicht zu den bedrohten Insekten, da sie sich in Obhut der Imker befinden!
Was jeder tun kann wenn er einen Garten besitzt ist, wilde Ecken gestalten! Totholz, Steinhaufen oder Brennnesseln liefern einiges für die Insekten. Laub im Garten lassen, Stauden im Herbst/Winter stehen lassen und heimische Wildstauden pflanzen. Sich nicht von großblütigen Exoten in den Gartencentern verführen lassen. Zu den unscheinbaren, heimischen greifen die unsere Insekten zum leben brauchen!
So wenig wie möglich Beleuchtung nutzen, da die meisten Falterarten nachtaktiv (80%) sind und sich an Leuchten den Tod holen! Es sind kleine und einfache Dinge die unseren letzten, verbleibenden Insekten das Überleben ermöglichen können. Sie stehen am Anfang der Nahrungskette, wenn sie nicht mehr da sind verlieren wir auch die Vögel! Unvorstellbar!
Wir haben es in Hand zu retten was noch zu retten ist, gehen wir es an...
Literatur:
Ulrike Aufderheide "Tiere pflanzen"
Prof. Dr. Peter Berthold "Hilfeschrei der Natur"
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