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„Ohne die Kälte des Winters gäbe es die Wärme des Frühlings nicht" Ho Chi Minh

Donnerstag, 27. August 2020

Karamellbeere

 Leycesteria

 

Welch interessante Pflanze in meinem Staudenbeet einen passenden Platz gefunden hat.

 Darf ich vorstellen: Leycesteria oder Karamellbeere! 

 


Dieses wohlduftende Geißblattgewächs, dass zu den Gehölzen zählt, ist angeblich eine Bienenweide. Den ganzen Tag sollen die Bienen und Hummeln um diese Pflanze schwirren, doch in meinem Garten tun sie das nicht! Trotzdem eine Augenweide, außerdem war es ein Ableger einer Bekannten, da kann man nicht nein sagen!



Leycesteria ist eine robuste Pflanze, die gerne eine Solitärstellung nimmt, da sie ausladend wächst. Sie kann bis zu 2m hoch werden, liebt sonnige Lagen und blüht von Juli - September. Ihre halbgefüllten Blüten hängen in einer Traube, reichblühend am Astende. Im Herbst belohnt sie unser Auge mit einer wunderschönen Laubfärbung.





Freitag, 21. August 2020

Fette Henne

Sedum

 

Diese Universalpflanzen, die selbst für den unfähigsten Gärtner ein Erfolgserlebnis darstellet, indem sie immer und überall wachsen.

 

 

 

 

Ob der Boden sandig, lehmig, trocken, nass oder sonst was ist, sie gedeihen überall! Auch in Kästen und Kübeln gehen sie als Wanderpokal auf Gartenreise und sind somit mobile Pflanzen. Natürlich lieben sie am meisten einen Platz an der Sonne und gemäßigte Wassergaben, sowie eine durchlässige Erde.

 

 

 

 

 Ableger zu bilden ist ein leichtes, ein paar Stiele in die Erde oder in den Topf gesteckt und schon hat man eine neue Pflanze.

 

 

 

 

In allen Größen kann man sie erwerben von Zwergen bis zu stolzen Matronen. Teppich Fetthennen, Bodendecker und Mauerpfeffer werden gern zur Dachbegrünung oder Trockenmauern genommen.

 

 

 

 

Diese Dickfleischgewächse gehören zur Familie der Crassulaceae und sind in der Lage Wasser zu speichern.

 

Momentan haben sich aber in einigen Fetten Hennen Ählchen an den Pflanzen zu schaffen gemacht! Diese Fadenwürmer (Nematoden) fressen die Pflanze von innen auf und nehmen ihr die Schönheit. 

 

Das passt in diesem Jahr prima in meine Katasthrophenliste! Angefangen bei den Hortensien, die durch die extremen Tag und Nacht Temperaturen erfroren sind und so gut wie keine Blüten haben. Im Februar schon die ersten Nacktschnecken die sich an den Miniosterglocken gütlich getan haben. Im Laufe des Sommers habe ich ca.7000 dieser verfressenen, schleimigen und unschönen Biester ermordet. Trotz Trockenheit haben sie es geschafft mir über 40 Hostas zu zerstören!

 

 

 

 

Eine Assel Armee hat den Rest erledigt und mir unzählige Stauden kahlgefressen. Natürlich hat der Mehltau einige meiner Rosen befallen und was all diese Plagegeister nicht erledigt haben, hat die Dürre geschafft!

 

Ein frustierendes Gartenjahr von Anfang an, ach ich habe den Zünsler vergessen der nervt gewaltig. Einige kahlgefressene Buchsbäume wurden auch wieder entsorgt.

 

 

 

 

Ich habe noch nie soviel Zeit in den Garten investiert und bin total enttäuscht das er trotz allem Arbeitseinsatz wie ein Schlachtfeld auf mich wirkt!

 

Ich setze auf nächstes Jahr, es kann nicht schlimmer kommen!

Samstag, 15. August 2020

Langer Lulatsch

 Macleaya cordata


Dieses Wuchswunder schlechthin nennt sich Federmohn und kann eine Höhe bis zu 3m erreichen! Sein Platzanspruch soll angeblich enorm sein, doch bei mir zeigt er sich in vornehmer Zurückhaltung. Es liegt wahrscheinlich daran das meine Nacktschneckenarmee ihn schon im zeitigen Frühjahr als Leckerbissen zu schätzen weiß! Deshalb freue ich mich jedes Jahr wenn er wieder auftaucht. In diesem Jahr, hat sich der aus Ostasien stammende, selbst übertroffen. So hoch, ich schätze mal 2,5m, war er noch nie!

 

 

Seine transparenten Blütenrispen zeigt er von Juli bis September, die in verschiedenen Farbrichtungen von weiß, rötlich oder bronzeartig, leuchten. Er liebt Sonne, nimmt aber auch Halbschatten in Kauf. Die Erde sollte durchlässig sein und eine Rhizomsperre wird empfohlen.

 

 

Auch in der Vase als Schnittblume ist er ein Eyecatcher und besticht durch seine Haltbarkeit.

 

 

Leider bietet er für Insekten wenig, lediglich sein Pollenangebot lässt sich gut bewerten.

 

 

Diese langlebige Staude hat sich in meinem Garten an den unmöglichsten Stellen ausgesät, ich pflanze die kleinen Sämlinge dann an einen hoffentlich besseren Platz.

 

 

Das Besondere an diesem Riesen ist, dass er überhaupt nicht massiv oder schwer wirkt. Im Gegenteil, duch seine transparenten Blütenrispen ergibt sich ein Lichtspiel, vergleichbar mit durchscheinenden Gräsern.

Samstag, 8. August 2020

Dürre

 Gießen, gießen, gießen...


und trotzdem sieht alles irgendwie mitgenommen aus. Morgens, der erste Weg, vor dem Kaffee, die Kästen gießen! Nach der ersten Tasse Kaffee die Cleomen gießen, die unersättliche Schluckspechte sind. Jetzt den Schlauch anschließen und die schlappen Hortensien wiederbeleben. Ach ja, da warten auch noch Phlox und Co auf einen ordentlichen Morgendrink. 

 

 

Abends schreit dann der Rasen nach dem Lebensrettenden Nass, ebenso die Cleome, die gerade anfängt die Haltung zu verlieren. Noch mindestens 5 Tage soll dieser unerträgliche Hitzeausbruch dauern! Wir können uns in kühle Räume zurückziehen, die Pflanzenwelt muss dieses Desaster über sich ergehen lassen!

 

 

Hoffentlich treten bald wieder ertragbare Temperaturen ein!

 

 

Schönes Wochenende....

Freitag, 7. August 2020

Nichtfarben

 Ein Strauß ohne Farbe...


oder eher ein Strauß in dezenten, pastelligen Grüntönen?

 

 

 

Egal, auf jeden Fall das was der Garten im Moment bietet. Hortensie "Annabelle", Rispenhortensie, Mädesüß, Nachtkerze, Rutenhirse, Chinaschilf, Fette Henne, Weinraute, Zitronenmelisse, Euphorbie und Pieris (Lavendelheide).

 

 

 

 




Samstag, 1. August 2020

Sommerfarben

Zinnia elegans


Momentan stehe ich auf einen ganz natürlich wirkenden Korbblütler, ihr Name: "Zinnie"



 Diese einjährige Sommerblume hat eine Farbscala und Farbkraft die unwiderstehlich ist!



Jede Blüte ist ein Unikat, und man weiß nicht welche am schönsten ist. Ich habe mir auf dem Markt einen Bund dieser Leuchtenden gegönnt. Es war gar nicht so einfach sie zu finden, da das Angebot überwiegend aus holländischer Ware besteht.

Zufrieden mit meiner Beute ging es Richtung Heimat und die Blumen wurden geputzt, angeschnitten und die Vase voll mit Wasser gefüllt. Noch ein paar Zutaten aus dem Garten, prima, das ist Seelennahrung pur.



Nächstes Jahr versuche ich diese Sommerblumen auszusäen. Sie lieben lockeren Boden, Sonne und Nahrung. Dann können sich an den ungefüllten Blüten die Insekten erfreuen.



Blühbotschafterin

 Main.Kinzig.Blüht.Netz Hurra, nach einem Jahr Ausbildung darf ich mich jetzt "Blühbotschafterin" nennen! Ein Ehrenamt das Interes...