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Laufband

"Aller Dinge Anfang ist ein Tag im Frühling" (Carmina Burana)

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Happy new year

 Sylvester

 

Wir haben es geschafft, das Corona Jahr verabschiedet sich und lässt Hoffnung auf ein besseres 2021!

 

Den Pflanzen ist das gerade mal egal welche Viren durch die Luft schweben, sie werden uns zuverlässig im neuen Jahr Farbe und Duft schenken. Die Vorfreude auf das bevorstehende Gartenjahr ist riesig und die Christrosenblüten lassen Lichtblicke zu. 

 

Bei mir luken schon die Schneeglöckchenblättchen sachte aus dem Boden, in wenigen Wochen werden sie meinen Vorgarten beherrschen! Das Farbspiel von den weißen Blüten der Galanthus Armee und der braunen Erde finde ich faszinierend.

 

Auch in der Vase, bei mir aktuell, weiße Amaryllis und Zweige von der Korkenzieherweide sowie von der Felsenbirne, eine immer wieder gern genommene Farbkombi.

Wenn es geschneit hat, die Erde weiß funkelt und die Baumstämme im Wald sich dunkelbraun absetzen, sieht Alles malerisch aus.

Im Frühling bestechen die weißen Kirschblüten an den braunen Zweigen, erst nach der Blüte sprießt das Grün.

 

 


 

 Die Farbe Weiß steht für Reinheit, Neubeginn, Unsterblichkeit und Unendlichkeit.

Den Erdfarben ordnet man Zuverlässigkeit, Authentizität, Bodenständigkeit und Neutralität zu. 

 


 Wie dem auch sei, die Farbkombination ist einfach genial!

 

Hippeastrum vittatum Hybriden oder auch Ritterstern genannt, gibt es in vielen Farbvarianten. Die bekannteste ist wahrscheinlich rot, gefolgt von weiß. Aber auch in aprikot, rosa oder die 2 farbigen, gestreiften Blüten haben ihren Reiz. Beeindruckend ist die Größe der Blüten. Meistens 4 dieser Kelche sitzen an einem Stängel. Oftmals schiebt man einen Stab in den hohlen Stiel, damit dieser durch die Last der Blüten nicht knickt. Ebenso wird gerne Tesafilm um das untere Ende des Stiels geklebt, so wird das Aufrollen verhindert.

 

 Seit ein paar Jahren werden die Knollen in Wachs getränkt. In den unterschiedlichsten Farben kann man sie erwerben. Doch muss das sein? Sieht es wirklich schöner aus? Was tun wir dieser tollen Pflanze an? In heißes Wachs getaucht, wird ihr die Luft geraubt und ist zum Tod verurteilt! Es ist immer wieder erstaunlich auf welche absonderlichen Ideen der Mensch kommt, unter dem "Deckmäntelchen schön". Interessanter Weise wird konsumiert, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was der Pflanze angetan wurde!

 

Ungetrübtes Konsumverhalten lässt grüßen! Ein lebender Mitnahmeartikel, der ein paar Wochen später im Müll landet. Doch kann der in die Biotonne mit dem Wachs um die Knolle?

 Ich ertappe mich auch dabei spontan zuzugreifen, doch mittlerweile überlege ich, ob gewisse Sachen notwendig sind. Meistens lasse ich sie liegen und denke nach 2 Minuten nicht mehr daran.


Ihre Heimat ist Südamerika, dort kommt sie mit Trockenheit gut klar. Bei uns muss die Knolle eine Ruhephase einlegen, damit sie wieder zur Blüte kommt.


So, das war der letzte Post in diesem Jahr, lasst es Euch gut gehen, genießt den ruhigen Jahresbeginn und bleibt gesund!

 

Guten Rutsch...

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Letzte Ruhestätte

 Im Gedenken...


legen wir jedes Jahr am Weihnachtstag, ein paar Rosen auf die Gräber unserer Verblichenen.

 

Meistens in Weiß gehalten, mit viel Grün und einem Hauch Gold. Flach gebunden, damit die Sträuße gut liegen und bei Wind nicht davon schweben. Efeuranken bringen Schwung in die Sträuße und Eibenzweige Fülle.

 

Leider habe ich in meinem Tran es versäumt die Sträuße, bevor sie auf den Friedhof gewandert sind, zu photographieren!

 

Hier ein Foto vom letzten Jahr.



Euch Allen ein beschauliches Weihnachtsfest und Gesundheit.

Freitag, 18. Dezember 2020

Festliche Tafel

 Bunter Kerzenschein

 

 

An einem Tisch Platz zu nehmen, der optisch schon Appetit macht, ist ein echter Spaß! Gerade in dieser eingeschränkten Lebenslage finde ich es notwendig so viel Farbe wie möglich in den grauen und eintönigen Alltag zu bringen.

 


Bei mir ist die Weihnachtstafel mehrfarbig, leuchtend, lebendig und aus vielen kleinen Einzelteilen zu einem Ganzen zusammengestellt.

 


Alle "Zutaten" aus dem Fundus, lediglich die frischen Rosen in rot und orange habe ich gekauft. Die müssen sein, denn sie bringen Natürlichkeit, Leuchtkraft und Frische auf den Tisch.

 


Optisch wird die längliche Deko von einem Filzband getragen, auf dem sich die unterschiedlichen Gegenstände ergänzen.

 


 Die Gestecke in 2 verschiedenen Größen, sind mit Rosen, Hagebuttenfruchtständen, Zapfen, Kugeln und unterschiedlichem Grünzeug in dunkle Metallschalen gearbeitet. Baumkerzen setzen ihnen ein heimeliges Licht!

 


 Farblich spielt sich der Tischschmuck in warmen Tönen von Rot, Orange, Purpur, Pink und wenig Grün ab. Dadurch erscheint der Tisch leuchtend aber nicht kreischend bunt.

Wichtig ist, dass sich die Farben wiederholen! In Rot sind es Kerzen, Rosen und Teelichte. Orange belebt durch Kerzen, Habebuttenfruchtstände und Rosen. Pink, Purpur besticht durch das Filzband, Kerzen, Kugeln und Callicarpa.

Alle anderen Materialien sind neutral und verbinden die Komposition miteinander.

 


Es macht immer wieder Laune aus dem "Lager", die angestaubten und in die Jahre gekommenen Utensilien wieder neu zu ordnen. Jedes Mal eine Überraschung was da so alles geht!



Schönen 4.Advent...

Freitag, 11. Dezember 2020

Blumiges

 Etwas Frisches...


muss es jetzt sein! Die Seele schreit nach frischen Farben und Lebendigkeit. Der Adventkranz blickt mich mit seinen verdorrten Zweigen vorwurfsvoll an und um dieser Situation ein Ende zu setzen darf er nun seinen Weg in die Komposttonne antreten. Auch wenn es gegen die Tradition ist!

 


 

Auf 4 Kerzen möchte ich dennoch nicht verzichten und entscheide mich für fruchtiges, das in Mosy gesteckt wird. Dazu die Kerzen die über dem Arrangement thronen. Aus dem Garten ergattere ich noch einiges wie Skimmie, Efeu, Callicarpa, Habebuttenfruchtstände, Schilf, Äste, Salbei, Lavendel, Weinraute, Zierapfel und Eichenlaubhortensien. 

 


  Mosy einweichen, Gefäß startklar machen und überlegen, wie es in etwa aussehen soll. Wild soll es sein und einen natürlichen Charakter zeigen.

 


 Auch die Variante mit den Minis hebt die Stimmung!






 Da sind auch noch 2 lange Kerzen die schon seit mindestens 2 Jahrzehnten in der Schublade verbuddelt sind. Das Problem bei diesen Modellen ist, eine Standfestigkeit hinzubekommen, ohne gleich die Feuerwehr rufen zu müssen.

Doch ich habe mich getraut und sie mit ordentlich heißem Wachs fixiert.



Jetzt dürfen sie auf der Kücheninsel langsam dahinschmelzen...

 



Und zum Schluss noch Leopold, der sich müde gespielt hat.



Schönen 3.Advent...

Freitag, 4. Dezember 2020

Kugeliges

 Weihnachtskugeln

 

Wer liebt sie nicht? Die Kugeln, die uns die dunkle Jahreszeit etwas fröhlicher gestalten. In allen Größen und Farben kann man sie erhalten und die Entscheidung, welche Farbe soll es denn sein, fällt oftmals schwer. Ob matt, glänzend, bunt, schlicht oder mit aufwendigem Dekor, sie lassen keinen Wunsch offen.

 


 

Meine Leidenschaft für diese zarten, zerbrechlichen und leuchtenden Bälle, ist jedes Jahr aufs Neue entfacht. Wie ein kleines Kind freue ich mich, wenn ich in den Keller gehe und meine eingestaubten Schätzchen berge. Da sind die dicken roten, die immer auf den Schilfspitzen im Vorgarten ihren Auftritt haben. Da kann ich sie von meinem Küchenfenster sehen und beobachten, wie der Wind mit ihnen spielt.

 


 

 

Da ich ein Grün-Fan bin, besitze ich in den unterschiedlichsten hell und dunkel Tönen, jede Menge dieser wunderbaren Modelle. Die dicken hellgrünen, in einem herrlich daherkommenden matten Teint, dürfen als Gardinenersatz am Küchenfenster einige Wochen baumeln.

 




 

Die kleineren dieser Spezies, werden in Schalen präsentiert oder kommen in verschiedenen adventlichen  Arbeiten wie Gestecke, Kränze oder Sträuße zum Einsatz.

 


 

 



 

In der Nachweihnachtszeit, wenn die adventlichen Artikel reduziert sind, liege ich schon auf der Lauer um für die nächste Saison, neue und andersfarbige Kugeln zu erhaschen. Ein Fest für mich, wenn das gelingt. Mein Mann ist jedes Mal genervt, wenn ich wieder Mal erfolgreich, mit meiner Beute nach Hause komme. Denn irgendwo müssen die ganzen Kerlchen gelagert werden. Mein großes Regal, dass lediglich mit Weihnachtsartikeln bestückt ist, reicht nicht mehr aus, um all diese unentbehrlichen Dinge zu beherbergen. Doch für "wichtige" Utensilien muss Platz geschaffen werden!

 



 

Die ersten Glaskugeln entstanden 1848 in Thüringen, wo man heute noch produziert. Seit 1950 gibt es Kunststoffkugeln, die jedoch optisch und ökologisch nicht zu vertreten sind!

 


 

 

Ein prägendes Erlebnis für mich, war der Besuch eines Glasbläsers in unserer Schule. Alle Grundschüler nahmen in der Aula Platz und durften dem Können des Meisters zusehen. Als er uns aufforderte selbst zu versuchen eine Kugel mundzublasen, meldete ich mich spontan, durfte auf die Bühne und blies eine silberne Glaskugel. Stolz ging ich nach Hause, die zerbrechliche Fracht vorsichtig transportierend.

 


 


Da ich noch nie einen Weihnachtsbaum aus den unterschiedlichsten Gründen besaß, dürfen die schillernden Kugeln überall im Haus, Terrasse und Garten über die Adventzeit wirken.




Schönen 2.Advent....

Schnee

 April, April... oder: Let it snow, let it snow, let it snow... Gerade geschehen am Sonntag um 11.00 Uhr! Hier ein paar Schnappschüsse Einen...