Tischdeko

 Terrassentisch

"Red Sentinel", ein Zierapfelbäumchen, hat dieses Jahr unendlich viele Früchte. Durch diese Last ist ein dicker Ast, voll besetzt mit wunderschönen Äpfelchen, abgebrochen! Normalerweise verfärben sich die Früchte in ein leuchtendes rot, doch dafür ist es noch zu früh. Aber auch in dieser dezenten Farbe sehen sie zum anbeißen aus!

Also, eine Astschere aktiviert und das Bäumchen von dem abgeknickten Ast befreit. Jetzt war klar, die müssen in Szene gesetzt werden! Da der Terrassentisch etwas spärlich dekoriert war, kamen die Früchtchen gerade recht.

Schnell war der Tisch abgeräumt, gesäubert und startklar für ein neues Outfit.

Auf einem uralten Sarong als Decke und einem aus Europaletten gefertigtem Gefäß, war das Gerüst geschaffen. Nun konnten die Freiräume mit allerlei floralem gefüllt werden, Hauptakteure waren natürlich die Äpfelchen. Fast alles aus dem Garten bis auf das Silberblatt, Erika, Gomphrena und Calocephalus. Die Grautöne unterstreichen die violetten Farben und die Früchte setzen einen farblichen Akzent!

Eine herbstliche, rustikale und üppige Gestaltung. Mit wenig Aufwand, viel Wirkung erzielt. 

Ach, was ist der Herbst so schön...

Herbstliches

 Rund oder länglich

Der herbstliche Garten liefert nun beständig Werkstoffe die in floristische Arbeiten umgesetzt werden können! Beim schneiden der verschiedenen Beeren und haltbaren Blüten, fand ich einen abgestorbenen Stamm eines Schmetterlingsflieders. Dieser fand seine Bestimmung auf dem Couchtisch, reduziert mit Hagebutten der Rose "Helena" umspielt. Die ersten Kerzen schweben über dem Arrangement, das schlicht und sehr natürlich wirkt.

 

Natürlich dürfen Kränze im Herbst nicht fehlen! 

Der kleinere wird im Fitnessstudio seine Bestimmung finden und der größere geht als Hochzeitsgeschenk an Freunde.

Kranz für das Fitnessstudio

Hochzeitsgeschenk...

Sichtschutz

 Eschenzweige

Jedes Jahr im Januar schneidet mein Mann unsere riesige Esche. Dabei fallen hunderte von unverzweigten und bis 3m langen Ästen an! Die kleineren werden gebündelt und entsorgt (Grünabfall) und die längsten bleiben im Garten. Bisher habe ich diverse "Wigwams" gebündelt und in die Beete integriert, doch nun ist kein Platz mehr für weitere.

Also was tun mit den Massen an Zweigen?

Die Idee kam wie aus dem Nichts angeflogen! Könnte man nicht einen Sichtschutz zum Nachbarn versuchen? Wenn ich eine Idee habe muss ich das sofort umsetzen. Ab in den Baumarkt, Stäbe gekauft und in den Boden geschlagen. Diese bilden den Grundstock um dem Ganzen Stabilität zu verleihen. Da ich einige Tage vorher zum Nachbarn so eine Art Kahlschlag unternommen hatte, schaute der unschöne Maschendrahtzaun mich fordernd an! Außerdem sah ich mich in meiner Privatsphäre eingeschränkt.

Okay, die 4 Pfosten waren gesetzt und nun wurden die Äste nach und nach in den Zwischenräumen versenkt. Aus allen Ecken des Gartens sammelte ich das Material zusammen und in kurzer Zeit zeigte sich der Erfolg. Ich fand es sah grandios aus! Als ich fertig war, stapelte ich vor die Pfosten noch einige urige Zweige, die mit einem Kokosstrick fixiert wurden. Mehr als zufrieden beendete ich meine Arbeit, räumte die "Baustelle" auf und war glücklich.

Wo gehobelt wird, fallen Späne...

 Nun muss die Fläche vor dem Sichtschutz wieder neu bepflanzt werden. Nächstes Jahr wird er dann von Gräsern umspielt sein...

Duftendes

 Kräuterkranz

Die Lust einen Kranz zu arbeiten trieb mich durch den Garten. Die üblichen Verdächtigen wie Hortensien, Hagebutten, Sedum oder Efeu animierten mich nicht dazu! Doch was könnte ich noch gebrauchen? Ah, die Kräuter könnten doch ein nettes Bild abgeben! Also schauen ob sich da was bietet. Oregano, Zitronenmelisse, Salbei, Eberraute und Bohnenkraut waren schnell gefunden. Als Füllmittel schnitt ich noch Mühlenbeckia.

Zwei uralte Strohrömer dienten als Unterlage und Ruck Zuck waren die Kräuter daran befestigt. Zufrieden mit meinem Werk, wickelte ich aus den Resten noch ein kleines Pendant.

Immer wieder prima was der Garten alles liefert...