Laufband
Freitag, 27. November 2020
Montag, 16. November 2020
Winterlich
Die ersten winterlichen (adventlichen) Arrangements
Ich bin meiner Zeit immer etwas voraus. Vielleicht liegt es daran das ich Floristin bin und deswegen schon bevor alle anderen überhaupt an Advent denken, mittendrin bin.
Es fängt immer ganz harmlos an. Zuerst werden die zu langen Eibenzweige geschnitten und im Wasser zur Seite gestellt. Irgendwann stören sie mich und die Herbstdeko geht mir auch auf die Nerven! Ganz klar, jetzt wird es winterlich.
Schnell erst mal alles wegräumen, um Platz für Neues zu schaffen. Überlegen, wo was hinkommt und wie die Terrasse aussehen soll. Welche Farbe wird dieses Jahr dominieren und was ist so alles im Keller verstaut?
Die Häuschen sind Marke Eigenbau und werden immer wieder aktiviert.
Aber erst mal die Grundlage schaffen für die weitere Planung. So, her mit dem Eibenrückschnitt und los gehts. Wie jedes Jahr brauche ich viele kleine und größere Bäumchen. Diese stecke ich mir in diverse Gefäße und lasse sie erst mal nur in ihrem grünen Kleid wirken. Am besten gefallen mir die hohen schmalen Bäumchen, die ich gerne in einer Reihung anordne.
Auch gruppiert, in verschiedenen Höhen präsentiert, dürfen sie an den unterschiedlichsten Orten wirken.
Die Terrase ist schon mal dekoriert, mal sehen was mir noch einfällt.
Die Blumenkästen werden mit Zweigen, Eibe, Efeu, Kirschlorbeer und Mahonie üppig gefüllt, um später den leuchtenden Kugeln eine Bühne zu sein. Da freue ich mich jedes Jahr drauf, wenn ich endlich meine gefühlt 1000 Kugeln wieder aktivieren kann.
Jetzt habe ich doch schon einiges an adventlichen Dingen hervorgekramt! Egal, mir macht es Freude und so kann ich mich länger daran satt sehen. Allerdings warte ich brav bis Totensonntag, erst danach werden die Lichterketten aktiviert. Dieses ungeschriebene Gesetz befolge ich.
Sonntag, 8. November 2020
Florales
Rückschnitt
Da uns einige Eiben und die Glanzmispel buchstäblich über den Kopf wuchsen, wurden sie ordentlich gestutzt. Die brauchbaren grünen Teile kamen in einen Wassereimer, damit sie frisch bleiben, und ich im Laufe der Wintersaison auf sie zurückgreifen kann. So ein grünes Depot lege ich mir jedes Jahr an, um spontan meine Ideen umsetzen zu können.
Aktuell habe ich mir aus den beiden Grünsorten, in Kombination mit Hagebuttenfruchtständen, einige Werkstücke für den Garten angefertigt. Da wären meine beiden rostigen Stühle, die dezent mit je einem Kränzchen ausstaffiert wurden. Ein paar Äpfelchen dazu und die Inszenierung ist gelungen.
Die ersten Bäumchen, die ich über alles schätze, läuten den Weg in den Winter ein.
Als Steckhilfe nehme ich die ausgedienten Gefäße von den Sommerblühern, da diese optimal durchwurzelt sind. Die Pflanzen werden abgeschnitten und der alte Wurzelballen schafft Stabilität für meine Gestaltungen. So kann ich auch gro0e und schwere Äste problemlos verarbeiten.
Eine kleine Girlande für den alten Küchentisch, ebenso aus Eibe, Glanzmispel und Hagebuttenfruchtständen gewickelt, motzt diesen hervorragend auf.
Demnächst sind meine Balkonkästen dran, die ebenfalls mit Grünzeug gesteckt werden. Dazu gesellen sich dann noch Mahonie (die ich jedes Jahr so in Schach halte) und Kirschlorbeer.
Wie wunderbar, wenn man aus dem eigenen Refugium, den Werkstoff für winterliche Dekorationen, schneiden kann.
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