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"Aller Dinge Anfang ist ein Tag im Frühling" (Carmina Burana)

Freitag, 27. November 2020

Adventkränze

 Alle Jahre wieder...


möchte man seinen Adventkranz im Wohnzimmer glänzen sehen. Mit frischem, duftendem Grün und leuchtenden Farben bringt er Schwung in die Bude. Meistens findet er auf dem Tisch seinen Platz, wo er eigentlich immer irgendwie hin und hergeschoben wird. Spätestens nach 14 Tagen sieht er schon ziemlich vertrocknet aus und man ist drauf und dran ihn gedanklich zu entsorgen! Mir geht es jedenfalls so, deswegen bestücke ich ihn mit neuem, frischem Grün oder dekoriere komplett um.

 


 

 

Seit 1839 erfreut uns dieses runde Modell. Ins Leben gerufen von dem Theologen Wichern, um seinen Waisenkindern die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen und ihnen nebenbei noch das Zählen beizubringen. Denn dieser Kranz hatte 24 Kerzen! Vier große für die Sonntage und 20 kleinere für die übrigen Tage.

 


 

Mein Adventkranz in diesem Jahr zeichnet sich durch Größe und Schlichtheit aus. Auf einem Ständer ruhend, lediglich mit Eibengrün gesteckt, 4 Kerzen und ein paar Kugeln, steht er Sturz geschützt im Wohnzimmer. Die Farben der Kerzen sind ebenfalls sehr zurückhaltend in einem verwaschenen Petrol, die Kugel sind Grün.

 


 

 

Auch für die Kirche ist ein Kranz im traditionellen Stil entstanden. Ganz in weiß mit Sternen, Kugeln und Band geschmückt. 

 


 

Meine Schwiegermutter bekommt wie jedes Jahr Ihren cremefarbenen Kranz. Die Anordnung der Kerzen einmal etwas ungewöhnlicher. Darunter ein Kranz mit einem silbernen Band umwickelt, der den Adventkranz trägt.




Euch Allen einen schönen 1. Advent...

 


 

 Noch mehr adventliche Werkstücke im und rund ums Haus findet Ihr auf meiner Homepage unter Floristik:


www.stephanotis.de



 




Montag, 16. November 2020

Winterlich

 Die ersten winterlichen (adventlichen) Arrangements


Ich bin meiner Zeit immer etwas voraus. Vielleicht liegt es daran das ich Floristin bin und deswegen schon bevor alle anderen überhaupt an Advent denken, mittendrin bin. 

 


 

Es fängt immer ganz harmlos an. Zuerst werden die zu langen Eibenzweige geschnitten und im Wasser zur Seite gestellt. Irgendwann stören sie mich und die Herbstdeko geht mir auch auf die Nerven! Ganz klar, jetzt wird es winterlich.

 


 

Schnell erst mal alles wegräumen, um Platz für Neues zu schaffen. Überlegen, wo was hinkommt und wie die Terrasse aussehen soll. Welche Farbe wird dieses Jahr dominieren und was ist so alles im Keller verstaut?

 

Die Häuschen sind Marke Eigenbau und werden immer wieder aktiviert.
 

Aber erst mal die Grundlage schaffen für die weitere Planung. So, her mit dem Eibenrückschnitt und los gehts. Wie jedes Jahr brauche ich viele kleine und größere Bäumchen. Diese stecke ich mir in diverse Gefäße und lasse sie erst mal nur in ihrem grünen Kleid wirken. Am besten gefallen mir die hohen schmalen Bäumchen, die ich gerne in einer Reihung anordne.

 



 

Auch gruppiert, in verschiedenen Höhen präsentiert, dürfen sie an den unterschiedlichsten Orten wirken.

 


 

 

Die Terrase ist schon mal dekoriert, mal sehen was mir noch einfällt.
 

 

Die Blumenkästen werden mit Zweigen, Eibe, Efeu, Kirschlorbeer und Mahonie üppig gefüllt, um später den leuchtenden Kugeln eine Bühne zu sein. Da freue ich mich jedes Jahr drauf, wenn ich endlich meine gefühlt 1000 Kugeln wieder aktivieren kann.





Jetzt habe ich doch schon einiges an adventlichen Dingen hervorgekramt! Egal, mir macht es Freude und so kann ich mich länger daran satt sehen. Allerdings warte ich brav bis Totensonntag, erst danach werden die Lichterketten aktiviert. Dieses ungeschriebene Gesetz befolge ich.





Sonntag, 8. November 2020

Florales

 Rückschnitt

 

Da uns einige Eiben und die Glanzmispel buchstäblich über den Kopf wuchsen, wurden sie ordentlich gestutzt. Die brauchbaren grünen Teile kamen in einen Wassereimer, damit sie frisch bleiben, und ich im Laufe der Wintersaison auf sie zurückgreifen kann. So ein grünes Depot lege ich mir jedes Jahr an, um spontan meine Ideen umsetzen zu können.

 


 

Aktuell habe ich mir aus den beiden Grünsorten, in Kombination mit Hagebuttenfruchtständen, einige Werkstücke für den Garten angefertigt. Da wären meine beiden rostigen Stühle, die dezent mit je einem Kränzchen ausstaffiert wurden. Ein paar Äpfelchen dazu und die Inszenierung ist gelungen.

 


 

Die ersten Bäumchen, die ich über alles schätze, läuten den Weg in den Winter ein. 

 


 

 

Als Steckhilfe nehme ich die ausgedienten Gefäße von den Sommerblühern, da diese optimal durchwurzelt sind. Die Pflanzen werden abgeschnitten und der alte Wurzelballen schafft Stabilität für meine Gestaltungen. So kann ich auch gro0e und schwere Äste problemlos verarbeiten.

 


 

Eine kleine Girlande für den alten Küchentisch, ebenso aus Eibe, Glanzmispel und Hagebuttenfruchtständen gewickelt, motzt diesen hervorragend auf. 

 


 

Demnächst sind meine Balkonkästen dran, die ebenfalls mit Grünzeug gesteckt werden. Dazu gesellen sich dann noch Mahonie (die ich jedes Jahr so in Schach halte) und Kirschlorbeer.

 


 

Wie wunderbar, wenn man aus dem eigenen Refugium, den Werkstoff für winterliche Dekorationen, schneiden kann.

Schnee

 April, April... oder: Let it snow, let it snow, let it snow... Gerade geschehen am Sonntag um 11.00 Uhr! Hier ein paar Schnappschüsse Einen...