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"Am Grunde des Herzens eines jeden Winters liegt ein Frühlingsahnen" Khalil Gibran

Montag, 1. Mai 2023

Hasenglöckchen

 Hübsche Nervensägen


Jedes Jahr stehe ich wieder vor dem Problem "Hasenglöckchen". Invasionsartig hat sich dieses schön anzusehende Gewächs in meinem Garten ausgebreitet. 




Es scheint mir eher ein Eroberungszug zu sein, denn andere Stauden haben keine Chance mehr das Licht der Welt zu erblicken. Mit ihrem schweren, üppigem  Blattwerk rauben sie anderen Gartenkollegen Luft und Platz! Also liege ich am Boden und entsorge täglich bergeweise diese ausbreitungswütigen Eindringlinge, in der Hoffnung langsam wachsende Stauden wiederzufinden. Wenn ich mit anderen Pflanzen so rabiat umgehen würde, wäre mein Garten leer. 




Doch Hyacinthoides hispanica scheint auf diese Art der Behandlung zu stehen! Die Heimat dieses Spargelgewächses ist Marokko, Spanien und Portugal. 




Auch wenn es zu den Spargelgewächsen gehört sollte man nicht auf die Idee kommen die Blüten als Salatdeko zu verwenden, denn die Pflanze ist giftig!




In England wird es Bluebell genannt und besiedelt Wälder. Hier handelt es sich um eine kleinere Art, Hyacinthoides non-scripta auch atlantisches Hasenglöckchen genannt.




So, leider kann ich nicht weiter berichten, ich muss in den Garten und Hasenglöckchen eliminieren, bevor sie auch noch Samenstände ansetzen! Überlegt Euch gut ob Ihr dieses invasive Modell in Eure Gärten holt. Ich habe sie nicht gepflanzt, das war unsere Vorbesitzerin, die bestimmt Freude an ihnen hatte...



Zart anmutend und doch ein Terminator!


Aber es gibt ein paar Gartenbereiche die noch nicht oder wenig kontaminiert sind, gut für mein Wohlbefinden!













Einen schönen 1. Mai...

7 Kommentare:

  1. Liebe Luise, was ein schön verwunschener Garten! Eine Oase und ein kleines Paradies. Und ja, wir haben sie alle, diese Terroristen in Blütenform - du kennst ja meine :). Alles Liebe und vielen lieben Dank für deine lieben Worte bei mir
    Elisabeth

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  2. So herrlich und liebevoll hast du die Hasenglöcken beschrieben. Bei uns fühlen sie sich auch ungemein wohl und es ist erstaunlich wo sie sich duchsetzen.
    War toll mit dir duch deinen Maigarten zu bummeln.
    Es grüssen Ayka mit Erika

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  3. Ich mag Hasenglöckchen total gerne, aber was zu viel ist zu viel. Jetzt kann ich mir auch in etwa vorstellen, wie zu meiner Freude letztes Jahr plötzlich ein solches in unserem Beet gelandet ist. Es darf sich gerne vermehren ...

    Einen wundervollen Mai
    wünscht Dir
    Anke

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  4. Bei den Hasenglöckchen mache ich ebenfalls kurzen Prozess. Wie Du geschrieben hast, nehmen sie gerne überhand und wenn man sie nicht rechtzeitig eindämmt, erobern sie den gesamten Garten.
    Schön sind sie ja, die blau-weißen Blütenwolken.
    Ich mag Deinen hübschen Staudengarten und schaue mir gerne die Bilder davon an.
    Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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  5. Hallo Stephanie,
    dein Garten ist wunderschön und die Hasenglöckchen sind ganz zauberhaft, alleine die unterschiedlichen Farben!
    Aber, ich kann dich gut verstehen, wenn eine Pflanze sich zu stark ausbreitet ist es zuviel...vielleicht kann man ja mit dem Verkauf der Sträußchen noch ein gutes Geschäft machen ;)
    Liebe Grüße
    Gabi

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  6. Hallo Stephanie,
    wie schön, deinen Garten um diese Zeit zu sehen, da bekommt man mal einen größeren Überblick. Du hast ihn wunderschön natürlich und harmonisch gestaltet, das gefällt mir sehr!
    Die Bilder mit den üppigen Hasenglöckchen sind wunderschön, aber ich kann verstehen, dass du nicht nur diese Pflanzen im Garten haben möchtest.😅 Bei uns wachsen seit Jahren zwei hübsche Tuffs, die nicht mehr und nicht weniger werden. Vielleicht sind ja die Wühlmäuse doch zu etwas gut ...?
    Liebe Grüße
    Susanna

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  7. Liebe Stephanie,

    ja wunderschön anzuschauen sind sie ja schon aber ich glaube ich möchte sie nicht im Garten haben denn diese invasiven Gewächse bekommt man wirklich nicht mehr los. Wir kämpfen gerade um so ein Minirohrschilf . Das breitet sich überall aus obwohl es nur am Teichrand gepflanzt wurde und mir die Schenkerin nicht erzählt hat wie sich das ausbreitet. Nun wächst es bereits im Gras und wir bringen es nicht mehr heraus....:-(((

    Liebe Wochenendgrüße
    Kerstin und Helga

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