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"Aller Dinge Anfang ist ein Tag im Frühling" (Carmina Burana)

Samstag, 15. Februar 2020

Vandalismus

Kahlschlag

 

Für mich eine Katastrophe, ereignete sich vor 2 Tagen! Schon am frühen Morgen hörte ich die lauten und unangenehmen Geräusche oder besser gesagt Lärm, von irgendwelchen Sägearbeiten. Als ich aus dem Haus ging sah ich wie in unserem kleinen Park lieblos mit schweren Gerätschaften den Bäumen und Sträuchern zu Leibe gerückt wurde. Meine Laune sank! Auch sah ich wie einer alten Kornelkirsche, die Millionen von Blüten trug und kurz vor dem Aufplatzen waren, die Äste weggeratscht wurden. Mein Magen drehte sich um, ich fuhr aber weiter zum Einkaufen. Als ich zurück kam sah ich das Ausmaß der sinnlosen Aktion.

 

 

 

 Dieses exzellente Gewächs, das Jahrzehnte brauchte, um diese Schönheit zu präsentieren war bis auf 1m Höhe abgeschlachtet worden! Ich hätte heulen können. Mit Wut im Bauch ging ich zu den "Tätern" und fragte sie ob sie überhaupt wüssten was sie kalt gemacht haben? Mit einer Gleichgültigkeit und fake Argumenten der "Gärtner" ging ich nach Hause und rief im Grünflächenamt an, um evtl. noch ein sinnvolles Argument zu bekommen, dass dieses Massaker rechtfertigt.

 

 

  Ein netter Mann mit Fachkenntnissen am anderen Ende der Leitung, wusste immerhin den botanischen Namen und das dieses Ziergehölz eine einzigartige Bienenweide darstellt. Umso mehr frage ich mich dann warum so ein radikaler Rückschnitt stattfinden muss. Wenn man dieses unbezahlbare Geschöpf ausgelichtet hätte, hätten Bienen und Co eine sichere Nahrungsquelle gefunden und Vögel hätten sich im Winter an den Vitaminreichen Beeren laben können. Leider gibt es immer weniger wertvolles Ziergehölz!

 

Wenn "Fachleute" das schon nicht mehr erkennen, dann gute Nacht. 

 

Schade, dass Bäume nicht schreien können, dann wäre es wohl anders ausgegangen!

 

 

7 Kommentare:

  1. Oft ist es ja Platzmangel, der einen solchen Radikalschnitt notwendig macht. Hier sehe ich allerdings keinen Grund dafür. Schade! Hier fielen erst einige riesige Bäume dem Sturm zum Opfer. Die Bäume knickten um, wie Streichhölzer. Unser Stadtgartenamt ist nach wie vor damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen. Sehr tragisch!
    Viele Grüße von
    Margit

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  2. Hallo Margit,
    da hast Du recht,deshalb ist es umso wichtiger gesunde Bäume/Sträucher zu erhalten. LG...Stephanie

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  3. Der Anblick der verstümmelten Sträucher schmerzt sehr! Die Vandalen haben zugeschlagen. Genauso musste ich es auf dem Nachbargrundstück miterleben, als vor zwei Jahren wundervolle Sträucher radikal zu Besen geschnitten wurden. Darin fanden vor dem Rückschnitt viele Vögel Schutz. Danach blieb eine Wüste zurück.
    Mit genau demselben Zeitaufwand hätte man die Kornelkirsche auch auslichten können, ohne sie so weit abzuschneiden.
    Traurige Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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  4. Diesen vollkommen Kahlschlag sieht man auch bei uns überall, da werden ganze Baumgruppen und Sträucher mitten im Feld dem Erdboden gleich gemacht und man kann keinerlei Sinn darin entdecken. Deine Traurigkeit kann ich gut verstehen :-( liebe Grüße Regina

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  5. ohhh ich kann Deinen Ärger so gut verstehen! Leider passiert es einfach so oft und man muss hilflos zusehen.
    Wenigstens im eigenen Garten kann man die Gehölze schützen - und Wissen so gut es geht verbreiten und weiter geben.
    Dein Beitrag ist da sehr wertvoll!

    Viele liebe Grüße Renate

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  6. Was für eine Verstümmelung, und das bei so einem Strauch, unglaublich... Über so was kann ich mich auch maßlos aufregen!!!
    VG
    Elke

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  7. Ohje ohje ich bin einfach geschockt und kann sowas überhaupt nicht begreifen.

    Liebe Grüße
    von Anke

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