Von Spezialisten und Generalisten...
Ein großes Thema: Insekten!
Um diese kleinen, flinken Flugobjekte und Krabbeltierchen zu studieren, muss man viel Geduld aufbringen. Ich bewundere immer wieder Menschen, die es schaffen diese in Bildern festzuhalten!
Mit 60% stellen die Insekten die artenreichste Tiergruppe dar. In Deutschland leben 33.000 bekannte Insektenarten.
Besuch auf Goldlack
Viele Insekten bei uns sind Generalisten. Das bedeutet das sie nicht wählerisch sind was ihre Nahrungsaufnahme angeht. Ihnen geht es relativ gut, doch stehen sie in Konkurrenz zu den Spezialisten.
Die Honigbiene ist ein Generalist. Sie braucht Massentracht (Raps, Akazie, Obstgehölz), damit sie mit genug Futter über den Winter kommt. Sie fliegt bis zu 3 Kilometer weit und ist in der Obhut des Imkers.
Einige Wildbienen dagegen suchen bestimmte Pflanzen auf und ihr Flugradius ist wesentlich kleiner (100-1200m). Sie sind darauf angewiesen diese Wirtspflanzen in unmittelbarer Nähe zu finden. Ihre Lebenszeit beträgt ein paar Wochen. Die Glockenblumen-Scherenbiene ernährt ihre Brut ausschließlich mit Pollen und Nektar von Glockenblumen.
Rosenkäfer im Mädesüß
Spezialisten sind Insekten die ihre Nahrung nur auf bestimmten Pflanzen finden. Das bedeutet für diese Spezies das die Auswahl und das Angebot begrenzt ist. Da aber auch die Generalisten sich an diesen Pflanzen bedienen, wird die Nahrung knapp. Mit heimischen Wildstauden kann man dem entgegen wirken.
Libelle
Einer der ersten Schmetterlinge der an sonnigen und noch kalten Tage durch unsere Gärten flattert, ist der Zitronenfalter. Er überwintert als Falter frei im Gebüsch und nicht wie die meisten Schmetterlinge als Ei oder in einer Puppenhülle. Durch sein körpereigenes Frostschutzmittel nimmt er keinen Schaden.
Lounge zum wohlfühlen...
Auf der Suche nach Nahrung wird er bei Seidelbast, Schlüsselblumen, Pestwurz oder Salix (Weiden) fündig. Später geht es dann auf Partnersuche. Zur Eiablage werden Kreuzdornarten und Faulbaum benötigt, wobei der Faulbaum bevorzugt wird.
Distel
Der Zitronenfalter ist der Schmetterling mit der längsten Lebenserwartung, er kann bis zu einem Jahr alt werden. Hitzeperioden übersteht er versteckt in einer Sommerruhe. Die Kartäusernelke wird gerne von ihm aufgesucht.
Kugeldistel
Die Blätter vom Faulbaum schmecken 28 Raupen unterschiedlicher Schmetterlingsarten. Auch die unscheinbaren Blüten, die den ganzen Sommer erscheinen, bieten reichen Nektar.
Hallo Luise
AntwortenLöschenjetzt in den Wintermonaten ist es herrlich von den vilen Insekten zu träumen, die bald, in der wärmeren Jahreszeit wieder zu beobachten sind. Einen vielfältigen Bericht hast du zusammen gestellt. Wir freuen uns bereits auf die ersten Zitronenfalter die ja recht früh aufstehen.
dir gute Tage wünschen Ayka mit Erika
Liebe Stephanie, seit ich unseren kleinen Garten naturnah pflege, kann ich viele Insekten dort beobachten. Gefühlt werden es jedes Jahr mehr und ständig sehe ich neue Ankömmlinge.
AntwortenLöschenSchade, dass es kein Plätzchen mehr für neue Pflanzen gibt. Ein Faulbaum würde mich auch gefallen.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Hallo Stephanie!
AntwortenLöschenDu hast die Gelbbindige Furchenbiene im Garten, eine der Arten, die sich ausbreiten.
VG
Elke
Liebe Stephanie,
AntwortenLöschenuiii da haben sich aber viele Bewohner eingefunden, schön dass Du so viel Geduld hattest und sie für uns festgehalten hast. Ein Faulbaum....da muss ich gleich mal näher schauen.....
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Hallo Stephanie,
AntwortenLöschensehr schön deine Insektenfotos. Ich versuche auch immer so viele wie möglich einzufangen, aber die ganz kleinen Wildbienen und die Schmetterlinge sind am schwierigsten. Den Faulbaum hätte ich auch gerne im Garten. Leider scheint er im Schrebergarten verboten zu sein, da werde ich aber noch mal nachfragen.
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Stephanie,
AntwortenLöschenich wünschte, ich könnte die Insekten im Garten bestimmen. Gerade bei den Wildbienen finde ich es gar nicht einfach. Es ist toll, so vielfältige Besucher im Garten zu haben.
Liebe Grüße
Susanna